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NATIONALSOZIALISTISCHE TÄTER IN/AUS TRIER (II)
Mittwoch, 21. Januar 2015, 19:30 - 21:30
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3. Matthias Biewer

 

Emil Zenz schreibt im zweiten Band seiner „Geschichte der Stadt Trier“: „Die erste NSDAP-Versammlung in Trier war von einem Tiefbautechniker aus Schöndorf am 26. November 1925 einberufen worden. Neun Personen erschienen zu dieser Versammlung, die aber nichtsdestoweniger eine Orts-gruppe Trier der NSDAP gründeten.“

 

Dieser Tiefbautechniker war der im Jahre 1901 geborene Matthias Biewer aus dem Hochwaldort Schöndorf. Als junger Mann erlitt er einen schweren Unfall und verlor dabei den linken Arm und den rechten Fuß. Er engagierte sich als einfaches Mitglied im „Völkischen Schutz- und Trutzbund“ und trat im Winter 1922 in München der NSDAP bei. In Erfurt besuchte er die „Höhere technische Lehranstalt für Tiefbautechnik“ und schaffte es in der Folgezeit bis zum Landesoberbaurat in Düsseldorf, gefördert vom Generalinspekteur und Reichsminister Dr. Fritz Todt. In Biewers Zuständigkeitsbereich fiel u.a. der Reichsautobahnbau, er wurde zum Gebietsbeauftragten für das Straßenwesen im Moselland und in Luxemburg ernannt. Matthias Biewer starb im Jahre 1962.

 

Über das bewegte Leben von Biewer, seine für einen aus einfachen Verhältnissen stammenden Hochwälder berufliche Karriere und seine vielfältigen Aktivitäten als NSDAP-Funktionär referiert Dittmar Lauer (Kell am See), der sich u.a. seit Jahren mit dem frühen Aufkommen des Nationalsozialismus im Hochwaldraum beschäftigt.

 

Informationen zur gesamten Reihne zum 27. Januar 2015 hier.

Veranstaltungsort* vhs Domfreihof, Raum 5
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