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Reihe zum 27. Januar - Ausstellung - Die IG Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz - Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus
von Montag, 16. Januar 2023
bis Dienstag, 28. Februar 2023
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Reihe zum 27. Januar

Ausstellung

VHS
Domfreihof, Atrium
Domfreihof 1b, 54290 Trier

Die IG Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz - Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus

Der Chemiekonzern IG Farben ließ ab 1941 in unmittelbarer Nähe zum Konzentrationslager Auschwitz eine chemische Fabrik zur Produktion von Buna errichten, einem für die Kriegswirtschaft wichtigen synthetischen Kautschuk. Neben deutschen Fachkräften setzte das Unternehmen auf der riesigen Baustelle tausende von Häftlingen aus dem KZ Auschwitz, außerdem Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus ganz Europa ein. Mit der SS arbeiteten die IG-Farben-Manager eng zusammen. Für die ständig steigende Zahl von KZ-Häftlingen errichteten sie 1942 gemeinsam mit der SS das firmeneigene Konzentrationslager Buna-Monowitz. Tausende Häftlinge kamen durch die unmenschlichen Arbeitsbedingungen auf der Baustelle zu Tode oder wurden in den Gaskammern in Auschwitz-Birkenau ermordet, sobald sie nicht mehr arbeitsfähig waren. Im Durchschnitt lebte nur noch etwa drei Monate lang, wer zur Zwangsarbeit nach Buna-Monowitz abkommandiert worden war.

Die Ausstellung des Fritz Bauer Instituts, Frankfurt, zeichnet Entstehung, Alltag und Auflösung des KZ Buna-Monowitz nach. Historische Fotografien, die anlässlich eines Besuches von Heinrich Himmler, dem Reichsführer SS, am 17. und 18. Juli 1942 gemacht wurden, dokumentieren die Perspektive von SS und IG Farben. Sie werden kontrastiert mit autobiographischen Texten von überlebenden Häftlingen, darunter Primo Levi, Jean Améry und Elie Wiesel, sowie Aussagen von Überlebenden in den Nachkriegsprozessen. Informationen zu den Gerichtsverfahren und den Bemühungen der Überlebenden um Entschädigung nach 1945 ergänzen die Ausstellung.

Diese jährliche Gedenkausstellungen um den 27. Januar ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Trier, der AG Frieden, der Volkshochschule Trier, der Katholische Hochschulgemeinde Trier und der Evangelische Studentinnen- und Studentengemeinde Trier.

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